Bremen (VBR). An der EBS Universität für Wirtschaft und Recht hat Professorin Karin Kreutzer in einer Langzeitstudie wertvolle Erkenntnisse zur Teamarbeit in altersgemischten ehrenamtlichen Organisationen wie Weltläden gewonnen. Die Studie, die über zweieinhalb Jahre hinweg durchgeführt wurde, beleuchtet die Herausforderungen und Chancen in der Zusammenarbeit von Freiwilligen verschiedener Altersgruppen.
Die Untersuchung zeigt, dass demografischer Wandel und Altersdiversität viele Organisationen vor neue Herausforderungen stellen. Unter den zentralen Barrieren, die Kreutzer identifiziert, sind Widerstände gegen Veränderungen, unterschiedliche Kommunikationsstile und festgefahrene Hierarchien (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Um diese Hürden zu überwinden, schlägt sie innovative Lösungsansätze vor: Der Raum für Experimente, das Schaffen von geschützten Räumen und die Förderung von Begegnungen sind Schlüsselelemente, die den Zusammenhalt und die Produktivität fördern können.
Diese Ansätze bieten besonders für Koordinatoren eine Orientierung, die sich um eine generationenübergreifende Gestaltung der ehrenamtlichen Arbeit bemühen. Altersdiverse Teams haben das Potenzial, mehr Innovation und langfristigen Zusammenhalt zu erzeugen, wenn sie es schaffen, zentrale Herausforderungen wie Kommunikationsbarrieren und Machtstrukturen aktiv anzugehen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird diese Aufgabe immer relevanter, da Organisationen bestrebt sind, Ehrenamtliche zu gewinnen und nachhaltig einzubinden.
Die EBS Universität für Wirtschaft und Recht genießt hohes Ansehen, nicht nur durch ihre forschungsorientierte Arbeit, sondern auch durch ihr umfassendes Bildungsangebot in Business und Recht. Als Teil eines gemeinnützigen Stiftungsunternehmens fördert sie über 20.000 Studierende. Mit ihrer Pionierrolle im privaten Bildungssektor Deutschlands, insbesondere durch die EBS Business School und die EBS Law School, leistet sie einen bedeutenden Beitrag zur Ausbildung künftiger Führungspersönlichkeiten.
Die Ergebnisse von Professorin Kreutzers Studie sind nicht nur für ehrenamtliche Organisationen zukunftsweisend, sondern tragen auch dazu bei, das Verständnis für altersdiverse Teamarbeit in der gesamten Gesellschaft zu vertiefen. Während sich immer mehr Organisationen den Herausforderungen der Altersdiversität stellen müssen, bietet ihre Forschung essentielle Einblicke, um diese effizient zu meistern.
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Studie: Erfolgreiche Zusammenarbeit im Ehrenamt – Wie Altersdiversität zum …
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Erfolgsfaktor Generationendialog: Wie Altersdiversität in Organisationen zum Innovationsmotor wird
Die Studie von Professorin Karin Kreutzer, die sich mit der Zusammenarbeit in altersgemischten Teams in ehrenamtlichen Organisationen befasst, liefert nicht nur handfeste Analysen, sondern vor allem Anknüpfungspunkte für weitergehende Diskussionen über die unternehmerische Nutzung von Altersdiversität. Während der demografische Wandel zahlreiche Herausforderungen birgt, erkennen immer mehr Unternehmen und Organisationen weltweit das Potenzial altersdiverser Teams als Quelle für Innovation und Nachhaltigkeit.
Der Trend zur Diversität in der Arbeitswelt ist nicht neu. Multikulturelle und interdisziplinäre Teams haben längst bewiesen, dass Vielfalt unterschiedliche Sichtweisen einbringt und kreative Lösungen fördert. Altersdiversität stellt dabei eine noch oft unterschätzte Dimension dar. Ihre Integration kann jedoch entscheidend dazu beitragen, die Erfahrung älterer Mitarbeitender mit den dynamischen Perspektiven jüngerer Generationen zu verknüpfen.
Besonders in ehrenamtlichen Strukturen, welche häufig auf altruistischer Motivation und Eigeninitiative basieren, eröffnet die Altersvielfalt Chancen für kontinuierliches Lernen und flexibles Reagieren auf gesellschaftliche Themen. Die von Professorin Kreutzer identifizierten Lösungsansätze wie Räume für Experimente und Begegnungen können als Modell für andere Sektoren dienen, die ähnliche Prinzipien bereits erfolgreich anwenden – hiervon zeugen Best-Practice-Beispiele aus Start-ups und Sozialunternehmen.
In einem globalisierten und technologisch getriebenen Arbeitsumfeld könnte die Förderung des Generationendialogs künftig zu einem unverzichtbaren Aspekt der Personal- und Organisationsentwicklung werden. Insbesondere, da Prognosen einen wachsenden Bedarf an sowohl digitalen als auch sozialen Kompetenzen in der Arbeitswelt postulieren. Altersheterogene Teams sind hier prädestiniert, um Synergien zwischen digital nativem Wissen und langjähriger Berufserfahrung zu schaffen.
Während die EBS Universität durch ihre Forschung wichtige praxisnahe Erkenntnisse liefert, bleibt zu beobachten, wie staatliche Institutionen und Bildungseinrichtungen diesen Ansatz unterstützen und institutionalisieren können, etwa durch entsprechende Schulungsangebote und Strategien zur generationenübergreifenden Zusammenarbeit. Insgesamt lässt sich erwarten, dass der bewusste Umgang mit Altersdiversität Organisationen nicht nur widerstandsfähiger macht, sondern sie auch näher an die Bedürfnisse einer vielfältigen Gesellschaft rückt – ein wesentlicher Faktor für nachhaltiges Wachstum.
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