Suche
Close this search box.

Alphabetisierung im Fokus: Volkshochschulen mit ausgeweitetem Engagement durch BMBF-Förderung

Pressemeldung:Alphabetisierung im Fokus: Volkshochschulen mit ausgeweitetem Engagement durch BMBF-Förderung

Teilen:

Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) hat von den zusätzlichen Haushaltsmitteln in Höhe von 1,875 Millionen Euro profitiert, die der Bundestag im Oktober letzten Jahres für die Alphabetisierungsarbeit an Volkshochschulen genehmigt hatte. Der DVV leitet diese Mittel nun an rund 50 Volkshochschulen weiter, die eine Anschubfinanzierung für die Einrichtung von “vhs-Lerntreffs im Quartier” beantragt hatten. Das Ziel dieser Lerntreffs ist es, Menschen mit Grundbildungs- und Alphabetisierungsbedarf im sozialräumlichen Umfeld anzusprechen und zu erreichen. Die Initiative wird durch eine finanzielle und inhaltliche Förderung des DVV unterstützt und leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Lese- und Schreibfähigkeiten bei Erwachsenen im Rahmen der AlphaDekade.


Original-Pressemeldung:

Volkshochschulen verstärken ihr Engagement in der Alphabetisierung / BMBF-Förderung …

Deutscher Volkshochschul-Verband

Bonn (ots)

Im vergangenen Oktober genehmigte der Bundestag für das Jahr 2023 für die Alphabetisierungsarbeit an Volkshochschulen zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 1,875 Millionen Euro. Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) leitet die zur Verfügung gestellten Mittel nun an rund 50 Volkshochschulen weiter, die beim Bundesverband eine Anschubfinanzierung für die Einrichtung sogenannter “vhs-Lerntreffs im Quartier” beantragt hatten. Ziel der vhs-Lerntreffs ist es, mit einer lebensweltbezogenen Ansprache im sozialräumlichen Umfeld zukünftig mit Grundbildungs- und Alphabetisierungsangeboten noch mehr Menschen zu erreichen.

Lesen Sie auch:  IT-Dienstleister der Sparkassen erhält neuen Tarifvertrag

“Es war für uns eine große Anerkennung, dass der Bundestag die zusätzlichen Haushaltsmittel für die Alphabetisierung explizit den Volkshochschulen zuerkannt hat”, betont Martin Rabanus, Vorsitzender des DVV. “Dass wir nun in so kurzer Zeit so viele unserer Einrichtungen für das Projekt der vhs-Lerntreffs mobilisieren konnten, beweist wieder einmal, dass bei der Umsetzung wichtiger Bildungsvorhaben auf das bundesweite Netz der Volkshochschulen jederzeit Verlass ist.”

Seit Jahrzehnten führen vhs den weitaus größten Teil der Kurse für erwachsene funktionale Analphabetinnen und Analphabeten durch. Eine der großen Herausforderungen dabei ist es, Menschen mit Grundbildungsbedarf überhaupt zu erreichen. Zu wenige von ihnen finden den Weg in reguläre Alphabetisierungskurse an Volkshochschulen. Deshalb verfolgen die vhs-Lerntreffs den Ansatz, die Menschen dort abzuholen, wo sie sich in sozialer, räumlicher und zeitlicher Hinsicht befinden. Um dies zu ermöglichen, werden die vhs-Lerntreffs in Kooperation mit sozialräumlichen Partnern im Quartier umgesetzt. Vereine, Nachbarschaftszentren oder Einrichtungen der Wohlfahrtspflege werden zu Begegnungs-, Aufklärungs- und Lernorten für das Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen.

“Die eingegangenen Anträge der Volkshochschulen weisen ein großes Interesse aus, neue sozialräumliche Ansätze in der Alphabetisierung zu erproben, und bezeugen einmal mehr, wie gut Volkshochschulen auf der lokalen Ebene vernetzt sind”, so Gundula Frieling, stellvertretende Direktorin des DVV. “Dies ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, um wohnortnahe und lebensweltorientierte Strukturen für die aufsuchende Bildungsarbeit in den Quartieren aufzubauen.”

Lesen Sie auch:  Tierschutzbund kämpft gegen mangelnde Kennzeichnung

Neben der finanziellen Förderung unterstützt der DVV die teilnehmenden Volkshochschulen dabei auch inhaltlich mit Ressourcen aus seinen Projekten “InSole-Transfer” (In Sozialräumen lernen) sowie vhs-Ehrenamtsportal und vhs-Lernportal, die im Rahmen der AlphaDekade ebenfalls mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden.

Mit der AlphaDekade wollen Bund, Länder und Partner im Zeitraum von 2016 bis 2026 die Lese- und Schreibfähigkeiten Erwachsener in Deutschland deutlich verbessern. Zentraler Erfolgsfaktor: mehr Grundbildungsangebote und mehr Menschen, die diese Angebote wahrnehmen. Hierzu leisten der DVV und die teilnehmenden Volkshochschulen mit den “vhs-Lerntreffs im Quartier” nun einen weiteren Beitrag.

Pressekontakt:

Deutscher Volkshochschul-Verband e. V.
Sabrina Basler, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0228 97569 26, basler@dvv-vhs.de

Original-Content von: Deutscher Volkshochschul-Verband, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Volkshochschulen verstärken ihr Engagement in der Alphabetisierung / BMBF-Förderung …

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Lesen Sie auch:  Städtebauförderung: BGL begrüßt bessere Planbarkeit/Grün-blaue Infrastruktur muss ...

Weitere Informationen über den Verband

– Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) wurde 1919 gegründet und ist somit der älteste Verband für Weiterbildung in Deutschland.
– Der Verband vertritt rund 900 Volkshochschulen und Bildungsvereine mit über 9 Millionen Teilnehmer*innen und ist somit der größte Einzelverband der Erwachsenenbildung in Deutschland.
– Der DVV setzt sich für eine bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige und flächendeckende Weiterbildung ein.
– Der Verband bietet seinen Mitgliedern Beratung, Fortbildungen, Materialien und Fachtagungen an.
– Der DVV ist in 16 Landesverbände und 3 Jugendverbände gegliedert.
– Die Geschäftsstelle des Verbands befindet sich in Bonn.
– Der Verband arbeitet eng mit anderen Organisationen und Institutionen zusammen, unter anderem mit dem Deutschen Bildungsrat und der Deutschen UNESCO-Kommission.
– Der DVV ist Mitglied im Deutschen Kulturrat, im Deutschen Frauenrat und im European Association for the Education of Adults (EAEA).
– Der Verband ist gemeinnützig und wird durch Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse und Spenden finanziert.
– 2020 feierte der DVV sein 100-jähriges Jubiläum.

22 Antworten

  1. Das ist eine erschreckend ignorant Aussage. Alphabetisierung ist eine Grundvoraussetzung für Bildung, Kommunikation und Emanzipation. Ohne Lesen und Schreiben sind wir in unserer modernen Gesellschaft aufgeschmissen. Es ist wichtig, dass jeder die Möglichkeit hat, diese Fähigkeiten zu erlernen.

  2. Ich finde Alphabetisierung wichtig, aber sollten Volkshochschulen wirklich für alles zuständig sein?

    1. Bist du im Ernst? Alphabetisierung ist eine Grundvoraussetzung für Bildung, Kommunikation und persönliche Entwicklung. Ohne Lesen und Schreiben wären wir im digitalen Zeitalter verloren. Ignoranz ist überbewertet, informiere dich lieber richtig!

  3. Oh bitte, wirklich? Ohne Alphabetisierung hättest du nicht einmal die Möglichkeit, diesen Kommentar zu schreiben. Es ist bedauerlich, dass du die Bedeutung von Lesen und Schreiben nicht erkennst. Deine Meinung ist einfach nur naiv und uninformiert.

  4. Buchstaben mögen für dich unnötig erscheinen, aber sie sind die Grundlage für Kommunikation und Bildung. Alphabetisierung ist unverzichtbar, um Informationen zu verstehen und kritisch zu denken. Es ist schade, dass du ihre Bedeutung unterschätzt.

    1. Oh, wirklich? Kein Lesen und Schreiben? Natürlich brauchen wir das nicht, um Informationen zu erhalten, zu kommunizieren oder um Bildung zu fördern. Wer braucht schon Wissen und Entwicklung? Lassen wir einfach alles im Dunkeln.

  5. Ich finde Alphabetisierung wichtig, aber sollten Volkshochschulen wirklich dafür Geld bekommen? #kontrovers

    1. Das ist ein lächerlicher Kommentar. Alphabetisierung ist eine grundlegende Fähigkeit, die den Zugang zu Bildung und Informationen ermöglicht. Ohne Alphabetisierung können wir keine anderen Bildungsbereiche effektiv angehen. Es ist traurig, dass du das nicht verstehst.

  6. Ist es wirklich die Aufgabe des BMBF, die Alphabetisierung zu fördern? Was ist mit anderen Bildungsaspekten?

  7. Na ja, ohne Alphabetisierung könntest du nicht einmal diesen Kommentar lesen und beantworten. Aber hey, deine Meinung ist definitiv… interessant. #JustSaying

    1. Typisch, immer nur am Meckern! Es ist an der Zeit, dass wir in die Zukunft investieren. Die Bildung unserer Kinder sollte uns etwas wert sein. Geldverschwendung wäre es, nichts zu tun und unsere Schulen im Stich zu lassen.

  8. Ich finde Alphabetisierung ist überbewertet, wer braucht schon Lesen und Schreiben im digitalen Zeitalter?

  9. Also ich finde Alphabetisierung total überbewertet. Wer braucht schon Buchstaben?! #nichtsneueslernen

    1. Typisch ignorantes Kommentar. Alphabetisierung ist eine gesellschaftliche Verantwortung, nicht nur die der Schulen. Geld in Bildung zu investieren ist niemals eine Verschwendung. Beschäftige dich erstmal mit dem Thema, bevor du solche Aussagen triffst.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Digital Fairness Fitness Check: Bessere Durchsetzung statt neue Regeln!

Effektiver Verbraucherschutz: Weniger Regeln, mehr Umsetzung!

Inmitten einer wachsenden digitalen Landschaft betont der kürzlich veröffentlichte Digital Fairness Fitness Check der EU-Kommission die entscheidende Rolle von Verbraucherschutzregeln für das Vertrauen in den Onlinehandel. Der Bericht offenbart jedoch, dass bestehende Maßnahmen gegen manipulative Praktiken wie Dark Patterns und personalisierte Targetings bislang nur unzureichend umgesetzt werden. Alien Mulyk vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) warnt davor, bei zukünftigen EU-Verbraucherschutzvorhaben das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Bevor neue Regelungen entwickelt werden, müsse Europa zunächst bestehende Gesetze effektiv anwenden und die regulatorische Komplexität senken, um das volle Potenzial des Binnenmarktes auszuschöpfen.

Lesen
ver.di-Medien-Info: Reform der Besoldungsstrukturen im Bund - ver.di und DGB äußern ...

ver.di und DGB kritisieren geplante Besoldungsreform des BMI

Die jüngste Reform der Besoldungsstrukturen im Bund ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Sowohl die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weisen die aktuellen Pläne des Bundesinnenministeriums entschieden zurück. In einem Gespräch mit dem Ministerium äußerten sie Bedenken, dass der vorliegende Entwurf eines angemessenen Besoldungsgesetzes lediglich eine oberflächliche Anpassung darstellt, die neue Ungerechtigkeiten schafft und verfassungsrechtlich fragwürdig sein könnte. Trotz finanzieller Herausforderungen pochen die Gewerkschaften auf ein transparentes und zukunftsweisendes Konzept. Die Diskussionen um das Vorhaben, das im Mai 2025 in Kraft treten könnte, versprechen spannungsreiche Debatten im kommenden Legislaturprozess.

Lesen