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Die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft steht vor einem bedeutenden Wendepunkt. Auf dem Deutschen Raiffeisentag 2025, der in Berlin stattfand, äußerte sich der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, optimistisch über die Zukunft der rund 1.600 Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen in diesem Sektor. „Unsere Unternehmen stehen auf dem Startblock, um nun schnell die Fesseln zu lösen und ins Machen zu kommen. Es herrscht Aufbruchstimmung“, erklärte Holzenkamp.
Sein Appell an die neue Bundesregierung ist eindringlich: Politische Entscheidungen müssen jetzt schnell und entschlossen getroffen werden, um bürokratische sowie finanzielle Hürden abzubauen und Investitionen zu fördern. „Wir brauchen Tempo bei Entscheidungen“, betonte er und forderte die Einbeziehung der praktischen Erfahrungen der Unternehmen in die politische Arbeit.
Der neue Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer, reagierte erfreut auf dieses Engagement: „Dieses Angebot nehme ich sehr gerne an.“ Er sah die Genossenschaften als „unverzichtbaren Stützpfeiler der Landwirtschaft“ und versprach, ihre Ideen und Innovationen zu berücksichtigen. Rainer machte deutlich, dass die tierische Erzeugung in Deutschland bleiben müsse, um die lokale Wertschöpfung zu erhalten. Darüber hinaus betonte er die Notwendigkeit eines Bürokratieabbaus, um Raum für unternehmerisches Handeln zu schaffen.
Dirk Wiese, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, versprach ebenfalls rasche Fortschritte: „Wir sind gewillt, anzupacken.“ Er schloss den Bedarf nach mehr Planungssicherheit und Entlastung für die Branche nicht aus und bekräftigte die Notwendigkeit, die hohen Energiekosten zu senken.
Die positiven Reaktionen von Politik und Branche zeigen, dass alle Akteure an einem Strang ziehen wollen, um die Agrarwirtschaft in Deutschland zu stärken. Holzenkamp hob hervor, wie entscheidend Vertrauen und Zuversicht sind: „Das sind optimistische Aussichten. Es ist wichtig, die großen Herausforderungen schnell und ernsthaft anzugehen.“
Mit mehr als 114.000 Beschäftigten und einem Umsatz von 82,8 Milliarden Euro sind die Mitgliedsunternehmen des DRV zentrale Akteure in der Wertschöpfungskette Lebensmittel. Die Landwirte, Gärtner und Winzer, die als Eigentümer dieser Genossenschaften fungieren, blicken daher mit Hoffnung auf die angekündigten Veränderungen. Diese Entwicklungen könnten nicht nur die Branche nachhaltig transformieren, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit und die Ernährung in Deutschland haben.
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Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer beim Deutschen Raiffeisentag: …
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Die Zukunft der Agrar- und Ernährungswirtschaft im Zeichen von Innovation und Kooperation
Die Veranstaltung des Deutschen Raiffeisentags 2025 hat nicht nur die Stimmungen innerhalb der Agrar- und Ernährungswirtschaft deutlich gemacht, sondern auch die Notwendigkeit unterstrichen, neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft zu finden. Mit über 1.600 Genossenschaften, die zusammen einen Jahresumsatz von 82,8 Milliarden Euro erwirtschaften, bilden diese Unternehmen das Rückgrat der deutschen Lebensmittelproduktion. In diesem Zusammenhang wird die Eröffnung neuer Freiräume für die Unternehmen entscheidend sein, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und zusätzliche Investitionen zu fördern.
Die klaren Zusagen des neuen Bundesministers für Landwirtschaft, Alois Rainer, dass er die Interessen der Genossenschaften in den politischen Entscheidungsprozess einfließen lassen möchte, sind ein positives Signal. Der Minister hebt die Bedeutung der Genossenschaften hervor, insbesondere in einer Zeit, in der sich die Agrarpolitik zusehends auf Nachhaltigkeit und Innovation konzentriert. Diese Aspekte werden nicht nur in der Politik, sondern auch von den Unternehmen selbst eingefordert. Die Ergebnisse früherer Erfolge müssen nun in politische Maßnahmen umgesetzt werden, um die Bürokratie zu reduzieren und wirtschaftliche Freiräume zu schaffen.
Die Ankündigung eines sogenannten Innovationsboosters und die Berücksichtigung der Energiekosten sind zwei zentrale Themen, die sich durch die Gespräche zogen. In einem sich rasant verändernden globalen Markt ist die Planbarkeit für Unternehmen eine Grundvoraussetzung, um *Wertschöpfung nachhaltig im Land zu halten.
Erfreulich ist auch die Einigung darauf, bürokratische Hürden abzubauen und Staatsinterventionen zu minimieren. Diese Strukturveränderungen könnten nicht nur zu einer Stärkung der agrarischen Wertschöpfungskette führen, sondern auch neue, innovative Lösungsansätze in der deutschen Landwirtschaft ermöglichen. Angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel und die Energiekrise wird es entscheidend sein, dass alle Beteiligten – von Landwirten bis Politikern – konstruktiv an diesen Themen arbeiten.
Die positiven Stimmen sowohl von politischen als auch von wirtschaftlichen Vertretern zeigen, dass es zu einem Umdenken in der Regierung hinsichtlich der Bedeutung von Genossenschaften gekommen ist. In den kommenden Monaten wird es bedeutend sein, diesen Schwung zu nutzen, um die Zukunft der Agrar- und Ernährungswirtschaft aktiv gestalten zu können. Ein Zusammenwirken könnte nicht nur Resilienz gegenüber externen Krisen schaffen, sondern auch die Wirtschaftlichkeit nachhaltig erhöhen.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
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8 Antworten
„Unverzichtbarer Stützpfeiler der Landwirtschaft“ klingt gut! Aber wie wird das konkret in den politischen Entscheidungen berücksichtigt?
„Vertrauen und Zuversicht“ sind wichtig! Was denkt ihr über die Rolle der Politik in diesem Prozess? Können sie wirklich so schnell handeln?
„Politik muss zuhören“ ist ein guter Punkt! Aber ich habe Zweifel, ob sie das immer tun. Was denkt ihr?
Die Aufbruchstimmung ist schön zu hören! Doch wie sieht es mit den tatsächlichen Veränderungen aus? Glaubt ihr, dass der Innovationsbooster wirklich funktioniert?
Das wäre echt wichtig für die Landwirtschaft. Ich frage mich auch, ob es schon Beispiele gibt, wo das gut funktioniert hat.
Ich denke schon, dass es Chancen gibt! Aber wir müssen auch kritisch bleiben und schauen, was passiert.
Ich finde es interessant, wie die Genossenschaften jetzt mehr in den Fokus rücken. Welche konkreten Maßnahmen sind geplant, um die Bürokratie abzubauen? Es wäre hilfreich, mehr Details zu hören.
Ja, das würde mich auch interessieren! Ich hoffe, dass der Minister seine Versprechen hält und wirklich was bewirken kann.