Bremen (VBR). Richtungsweisendes Agrarpaket verabschiedet: Ein Lichtblick für Umwelt und Landwirtschaft
Der Deutsche Bundestag hat heute ein entscheidendes Agrarpaket verabschiedet, das weitreichende Veränderungen für Klima– und Artenschutz sowie für die Stärkung der Landwirtschaft mit sich bringt. Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), begrüßte diesen Schritt als dringend notwendig.
„Das Agrarpaket ist ein überfälliger Schritt zu mehr Klima- und Artenschutz – und zu einer Besserstellung der Landwirtinnen und Landwirte gegenüber dem marktmächtigen Lebensmittelhandel“, betonte Müller-Kraenner. Zwei neue Ökoregelungen schließen eine wichtige Förderlücke und bieten Milchviehbetrieben, die ihre Tiere auf der Weide halten, endlich mehr finanzielle Unterstützung für deren Leistungen im Umweltschutz und Tierwohl. Allerdings sei es essenziell, dass auch Betriebe mit weniger Vieh auf großen Weideflächen ähnliche Regelungen erhielten.
Besonders erfreulich ist die bessere Vergütung von Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in der Landwirtschaft. Wie diese Änderungen letztlich umgesetzt werden, bleibt jedoch abzuwarten. „Die in den letzten Wochen erfolgten Rückschritte bei Umweltstandards für die Landwirtschaft, darunter die Abschaffung verpflichtender ökologischer Ausgleichsflächen, lassen sich mit diesen Regelungen jedoch nicht aufwiegen“, fügte er kritisch hinzu.
Ein weiterer wichtiger Punkt des neuen Gesetzes ist der Schutz der Erzeuger vor unfairen Handelspraktiken. Das Gesetz verhindert, dass Abnehmer Verbote umgehen können, indem sie alternative unfaire Methoden anwenden. Hier ist eine konsequente Anwendung erforderlich, um mögliche Umgehungsversuche zu unterbinden. „Um Landwirtinnen und Landwirte fair zu entlohnen und vor unfairen Handelspraktiken zu schützen, müssen jetzt weitere Maßnahmen folgen, wie ein Gebot des Kaufs zu kostendeckenden Preisen“, forderte Müller-Kraenner.
Während das Agrarpaket wegweisende Fortschritte verspricht, bleibt Arbeit zu leisten, um die vollen Potenziale auszuschöpfen und die Landwirtschaft nachhaltig zu stärken. Die Implementierung dieser Maßnahmen wird entscheidend sein, um einen wirklichen positiven Wandel zu gewährleisten und eine faire Entlohnung der Landwirtinnen und Landwirte sicherzustellen.
Kontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Pressezitat: Deutsche Umwelthilfe zum Agrarpaket: „Punktuelle Verbesserung für Klima, …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Zitierte Personen und Organisationen
- Deutsche Umwelthilfe e.V.
- Bundestag
- Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH)
- Landwirtinnen und Landwirte
- Lebensmittelhandel
- Milchviehbetriebe
Weitere Kontaktinformationen und Plattformen der Deutschen Umwelthilfe:
- www.duh.de
- www.x.com/umwelthilfe
- www.facebook.com/umwelthilfe
- www.instagram.com/umwelthilfe
- www.linkedin.com/company/umwelthilfe
- www.tiktok.com/@umwelthilfe
Meldung einfach erklärt
Natürlich, gerne! Hier ist der Beitrag in leichter Sprache mit Aufzählungen und zusätzlichen Fragen und Antworten:
Was ist passiert?
- Der Bundestag hat ein neues Agrarpaket beschlossen.
Wer ist die Deutsche Umwelthilfe e.V.?
- Eine Organisation, die sich für Umwelt- und Klimaschutz einsetzt.
- Sascha Müller-Kraenner ist der Bundesgeschäftsführer.
Worum geht es im neuen Agrarpaket?
- Ziel: Mehr Klima- und Artenschutz.
- Landwirte sollen gegenüber großen Lebensmittelhändlern besser gestellt werden.
Was sind die positiven Punkte des Agrarpakets?
- Es gibt zwei neue Ökoregelungen:
- Milchviehbetriebe, die ihre Tiere auf der Weide halten, erhalten mehr Geld.
- Mehr Geld für landwirtschaftliche Maßnahmen zur Stärkung der Biodiversität (Vielfalt der Pflanzen und Tiere).
Welche Kritik gibt es am Agrarpaket?
- Einige Umweltstandards wurden in letzter Zeit abgeschwächt.
- Beispiel: Die Abschaffung verpflichtender ökologischer Ausgleichsflächen.
- Noch unklar, wie genau die neuen Regelungen umgesetzt werden.
Welche weiteren Maßnahmen sind nötig?
- Ein Gesetz, das Abnehmer verbietet, unfair zu handeln.
- Konkrete Maßnahmen zur Beobachtung und Bestrafung solcher Unfairness.
- Faire Entlohnung der Landwirte durch Kauf zu kostendeckenden Preisen.
Kontaktinformationen:
- Sascha Müller-Kraenner: Telefonnummer 0160 90354509, E-Mail: mueller-kraenner@duh.de
- DUH-Newsroom: Telefonnummer 030 2400867-20, E-Mail: presse@duh.de
Wo finde ich weitere Informationen über die Deutsche Umwelthilfe?
- Webseite: www.duh.de
- Twitter: www.x.com/umwelthilfe
- Facebook: www.facebook.com/umwelthilfe
- Instagram: www.instagram.com/umwelthilfe
- LinkedIn: www.linkedin.com/company/umwelthilfe
- TikTok: www.tiktok.com/@umwelthilfe
Wer hat den Original-Beitrag veröffentlicht?
- Die Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
10 Antworten
Biodiversität ist wichtig. Aber warum werden die ökologischen ausgleichsflächen abgeschafft? Das macht keinen Sinn.
Anika, ja das versteh ich auch nicht. Mehr Natur ist doch besser, oder?
Die landwirte sollen fair bezahlt werden. Die arbeiten so hart und bekommen kaum was zurück. Hoffentlich ändert sich das jetzt.
Gut initative, aber wie genau wird das umgesetz. Ich habe zweifel das das wirklich so hilft wie beschrieben
Da hast du recht, Helmar. Abwarten und Tee trinken, wie man so sagt!
Das ist ja schon gut das es mehr unterstüzung für die bauern gibt. Aber was ist mit die kleinen Viehbetriebe. Wer denkt an denen?
Das stimmt, die kleinen Betriebe haben es doch sowieso schwer genug.
Hoffentlich kommen bald auch Regelungen für die kleineren, die brauchen auch Hilfe.
Schutz vor unfairen Handelspraktiken ist gut. Aber wird das wirklich durchgesetzt?
Siegmar, das wird man sehen. Am ende zählt, ob die gesetze auch angewendet werden.