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Agrarausschuss erhält Baum des Jahres 2023: Moorbirken werden übergeben

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Berlin, 26. April 2023 – Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. hat gemeinsam mit der deutschen Baumkönigin Johanna Werk den Baum des Jahres 2023 an den Agrarausschuss des Deutschen Bundestages überreicht. In der heutigen Ausschusssitzung wurde der kältetoleranteste Baum Europas, die Moorbirke (Betula pubescens), an den Vorsitzenden Hermann Färber und die Mitglieder des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft übergeben.

Die Moorbirke ist bekannt dafür, dass sie bereits nach fünf bis zehn Jahren blüht und extremen Klimaverhältnissen problemlos standhält. Der Baum kann bis zu 80 Jahre alt werden und wurde aufgrund seiner Robustheit und Anpassungsfähigkeit zum Baum des Jahres 2023 gewählt.

Die Übergabe des Baumes an den Ausschuss findet bereits seit vielen Jahren statt und unterstreicht die Bedeutung von Grün für die Gesellschaft. Politische Weichenstellungen sind notwendig, um die Baumschulwirtschaft zukunftsfest zu machen. Der BdB fordert einen vom Bund finanzierten Stiftungslehrstuhl zur Gehölzforschung sowie Entschädigungsmöglichkeiten von Baumschulen durch Quarantäneschädiger.

“Angesichts der sich ändernden politischen Rahmenbedingungen im Bereich des Pflanzenschutzes, hinsichtlich der Wasserknappheit und neuer Schaderreger, sind wissenschaftlich fundierte Forschungen notwendig, um die qualitativ hochwertige Produktion von Baumschulgehölzen zu erhalten.”, sagt Hajo Hinrichs, BdB-Präsident.

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Die Baum des Jahres-Stiftung wählt jährlich den Baum des Jahres aus. Vertreter:innen der Mitglieder des Kuratoriums Baum des Jahres treffen sich einmal im Jahr in Berlin anlässlich der Ausrufung des jeweiligen Jahresbaumes. Drei Baumarten werden den Mitgliedern zur Abstimmung vorgeschlagen.

Der BdB ist eine Organisation, die sich für die Förderung der deutschen Baumschulen einsetzt. Der Verband vertritt ca. 1.200 Baumschulbetriebe, die rund 25.000 Mitarbeiter:innen beschäftigen und jährlich rund eine Milliarde Euro umsetzen.

Die Übergabe des Baumes an den Agrarausschuss unterstreicht die Wichtigkeit von Grün für unsere Gesellschaft und betont die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die zukunftsfähige Produktion von Baumschulgehölzen.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Übergabe Baum des Jahres 2023: Moorbirken für den Agrarausschuss
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Bund deutscher Baumschulen ist ein Verband, der sich aus rund 1.000 Mitgliedsbetrieben zusammensetzt.
– Die Mitglieder des Verbandes produzieren Gehölze (also Sträucher und Bäume) in Baumschulen.
– Der BdB wurde im Jahr 1907 in Berlin gegründet und hat seinen Hauptsitz heute in Berlin.
– Der Verband hat insgesamt 15 Landesverbände in Deutschland.
– Der BdB setzt sich unter anderem für die Förderung der Produktion und des Handels von Pflanzen sowie die Schaffung von öffentlichem Grün ein.
– Ein Schwerpunkt des Verbandes ist außerdem der Umwelt- und Naturschutz.
– Der BdB hat eine eigene Forschungsinstitution, die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL).
– Insgesamt beschäftigen die Mitgliedsbetriebe des BdB rund 30.000 Mitarbeiter.
– Die Branche der Baumschulen in Deutschland hat einen Jahresumsatz von rund 2,5 Milliarden Euro.
– Der BdB ist Mitglied im Zentralverband Gartenbau (ZVG) und auf europäischer Ebene im Europäischen Baumschulverband (ENA) vertreten.

11 Antworten

  1. Also ich finde es total übertrieben, dass ausgerechnet die Moorbirken zum Baum des Jahres 2023 ernannt wurden. Warum nicht mal was Exotisches? #Langeweile

  2. Also ich verstehe ja, dass der Agrarausschuss den Baum des Jahres bekommt, aber warum ausgerechnet Moorbirken? Klingt irgendwie langweilig…

  3. Also, ich finde es total übertrieben, dass die Moorbirken jetzt so eine große Sache sind. Gibt es nicht wichtigere Themen für den Agrarausschuss?

  4. Also sorry, aber was ist bitte mit den anderen Bäumen? Diskriminierung much? #GleichberechtigungFürAlleBäume

    1. Na ja, jeder hat eben seinen eigenen Geschmack. Ich persönlich finde die Wahl der Moorbirke als Baum des Jahres absolut angemessen. Ihre Bedeutung für den Naturschutz und ihr einzigartiges Erscheinungsbild sprechen für sich. Aber gut, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden!

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