Bremen (VBR). Der Sozialverband Deutschland (SoVD) steht seit über einem Jahrhundert fest für Werte wie Toleranz und Solidarität ein. Diese Grundprinzipien sind in Zeiten wachsender politischer Meinungsverschiedenheiten und aufkommenden Extremismus besonders wichtig. Die jüngste Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster hat die Einstufung der AfD und ihrer Jugendorganisation “Junge Alternative” als rechtsextremistischen Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungsschutz bestätigt. Dies sorgt bei vielen weiterhin für Unverständnis und Empörung.
Bernhard Sackarendt, Vorsitzender des SoVD-Verbandsrates, betont: „Dies ist mit den Werten unseres Verbandes wie Toleranz und Solidarität unvereinbar. Aber es geht uns dabei nicht um programmatische Unterschiede. Denn eine ganze Reihe von Positionen des SoVD werden von verschiedenen Parteien nicht geteilt. Die AfD ist aber keine Partei im demokratischen Parteienspektrum von Rechts bis Links. Denn Ziel der AfD ist die Beseitigung der freiheitlichen und demokratischen Grundordnung. Aber schon das Grundgesetz sagt: ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar.‘ Für alle demokratisch wählbaren Parteien hat das Grundgesetz in Stein gemeißelt zu sein.“
Dieser Appell an die unveräußerliche Würde des Menschen findet sich in Artikel 1 Absatz 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Die Bedeutung dieses Artikels kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, da er das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft bildet.
Doch die Programmatik der AfD widerspricht diesen Grundwerten zutiefst. Die Partei propagiert ein homogenes Volksbild und marginalisiert all jene, die ihrer Ansicht nach keine “deutsche Identität” besitzen. Besonders bedenklich sind ihre Vorschläge zur Begrenzung von Hilfe und Solidarität nur auf jene innerhalb eines vage definierten Nationenkollektivs.
Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des SoVD, äußert sich entschieden gegen eine solche Politik: „Vor diesem Hintergrund ist die AfD aus unserer tiefsten Überzeugung nicht wählbar – auch nicht aus Protest. Wir – als ein Verband, der sich 1933 unter dem Druck der Nazis hat auflösen müssen und dessen Gründer im Konzentrationslager von Nazis ermordet wurde – rufen daher alle Menschen in unserem Land auf: Bildet ein Bündnis für Deutschland, geht eine demokratische Partei wählen – aber wählt nicht die AfD!“
Diese Worte erinnern eindringlich daran, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen. Der Aufruf des SoVD zum demokratischen Handeln mag sentimentale Züge tragen, ist aber in seiner Klarheit und Entschlossenheit ein kraftvolles Plädoyer für eine Gesellschaft, die sich aktiv gegen Rechtsextremismus und Intoleranz stellt.
Im Lichte dieser Entwicklungen sollten wir uns als Gesellschaft darauf besinnen, was es heißt, solidarisch und tolerant zu sein. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung bewahrt bleibt – für die Zukunft und kommenden Generationen.
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Fax: 030/72 62 22 328
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Die AfD ist nicht wählbar – auch nicht aus Protest
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Meldung einfach erklärt
Was sagt der Beitrag aus?
– Der Beitrag stammt vom Sozialverband Deutschland (SoVD), einer Organisation, die sich seit über 100 Jahren für Solidarität und Freiheit einsetzt.
– Der SoVD ist gegen Diktatur und Rechtsextremismus.
Warum wird die AfD kritisiert?
– Die AfD hat rechtspopulistische, fremdenfeindliche und rechtsextreme Meinungen.
– Das Oberverwaltungsgericht Münster hat bestätigt, dass die AfD und ihre Jugendorganisation “Junge Alternative” als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft werden dürfen.
Was sind die Werte des SoVD?
– Der SoVD steht für Toleranz und Solidarität.
– Der SoVD meint, die AfD passt nicht in das demokratische Parteienspektrum von Rechts bis Links.
– Für den SoVD muss das Grundgesetz unantastbar sein. Vor allem: “Die Würde des Menschen ist unantastbar.”
Was sagt der Artikel 1 Absatz 1 des Grundgesetzes?
– “Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.”
Was bedeutet dies für den SoVD?
– Der SoVD sagt, dass die AfD die Menschen abwertet, die keine “deutsche Identität” haben.
– Der SoVD glaubt, dass die AfD will, dass Hilfe und Solidarität nur für Menschen “innerhalb unseres Volkes” gelten sollen.
Was sagt die Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier?
– Michaela Engelmeier betont: Die AfD ist ihrer Meinung nach nicht wählbar – auch nicht aus Protest.
– Sie ruft dazu auf, eine demokratische Partei zu wählen und keine Partei wie die AfD, die gegen die demokratische Grundordnung steht.
Wer kann bei Fragen helfen?
– Pressekontakt des SoVD:
– Peter-Michael Zernechel, Pressesprecher
– Stralauer Str. 63, 10179 Berlin
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– E-Mail: pressestelle@sovd.de
– Twitter: @sovd_bund
Zusammenfassung:
– Der SoVD ist gegen die AfD, weil diese rechtsextreme Positionen hat.
– Der SoVD ruft dazu auf, demokratische Parteien zu unterstützen und nicht die AfD zu wählen.
– Der SoVD steht für die Werte Toleranz und Solidarität und schützt die Würde jedes Menschen.
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