ADAC Stauprognose zu den Herbstferien 2025: Wo am Wochenende 10.–12. Oktober rund um Brenner/Luegbrücke mit Stau und langen Wartezeiten zu rechnen ist

Zum Start der Herbstferien in sechs Bundesländern rechnet der ADAC am Wochenende vom 10. bis 12. Oktober mit hohem Verkehrsaufkommen und Staus auf vielen Autobahnen. Ursachen sind über 1.200 Baustellen, herbstliche Witterung und die Reisebewegungen in die Alpen, in die Mittelgebirge sowie an Nord- und Ostsee. Besonders an Transitstrecken in den Alpen drohen zusätzliche Verzögerungen.
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Inhaltsübersicht

– Am 10.–12. Oktober drohen wegen Herbstferienstart in sechs Bundesländern umfangreiche Staus.
– Rund 1.230 Autobahnbaustellen sowie Berufs- und Ausflugsverkehr verlangsamen den Reiseverkehr erheblich.
– Rettungsgasse schon bei stockendem Verkehr bilden, sonst Bußgelder bis 320 Euro drohen.

Staubeginn zum Ferienstart: Herbstreisewelle am 10. bis 12. Oktober 2025

Zum Wochenende vom 10. bis 12. Oktober 2025 erwartet der ADAC auf vielen Autobahnen zeitweise dichten Verkehr und Staus. Grund dafür ist der Start der Herbstferien in sechs Bundesländern: Nordrhein-Westfalen, Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Saarland. In den Bundesländern Hessen, Sachsen und Thüringen läuft die zweite Ferienwoche. Dadurch nimmt die Zahl der Reisenden deutlich zu, auch in Teilen der Niederlande beginnen die Schulferien. Hier „rollt die Herbstreisewelle.“

Besonders gefragt sind Reiseziele in den Alpen, Mittelgebirgen sowie an der Nord- und Ostsee. Zusätzlich verstärken über 1.230 Autobahnbaustellen den Verkehrsfluss an diesem Wochenende, was zu weiteren Verzögerungen führt. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten außerdem mit Einschränkungen durch herbstliche Witterung rechnen. Vor allem Nebel reduziert die Sicht, zudem empfiehlt der ADAC für Fahrten in höhere Lagen der Alpen Winterreifen.

Der Verband warnt eindringlich: „Wichtig schon vor dem Stau: Die Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden und nicht erst, wenn Einsatzfahrzeuge zu sehen oder zu hören sind.“ Die Fahrer:innen auf dem linken Fahrstreifen fahren nach links, alle anderen nach rechts. Besonders in engen Baustellenbereichen hilft versetztes Fahren mit ausreichend Abstand, damit im Notfall schnell Platz für Rettungskräfte bleibt. Wer keine Rettungsgasse bildet, riskiert „Bußgelder bis zu 320 Euro“.

Zusätzliche Verzögerungen drohen durch stichprobenartige Grenzkontrollen, etwa an den Autobahnübergängen Suben (A3 Linz–Passau), Walserberg (A8 Salzburg–München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein–Rosenheim). Auch Engpässe auf Transitstrecken in den Alpen können Reisen verzögern. Verkehrsteilnehmer sollten sich daher auf eine anspruchsvolle Verkehrslage einstellen und ausreichend Zeit einplanen.

(Stand aller Zahlen und Fakten: 06. Oktober 2025)

Verkehrspeak und Engpässe im Überblick

Der Herbstferienbeginn sorgt für einen deutlichen Anstieg des Reiseverkehrs auf den Hauptverkehrsachsen in Deutschland (Stand: 06.10.2025). Besonders stark zeigen sich die Verkehrsspitzen am Wochenende: Am Freitag fällt der Hauptansturm zwischen 13:00 und 20:00 Uhr, während sich am Samstag vor allem in Richtung Alpen, Mittelgebirge und Küsten sowie in der Gegenrichtung hohe Verkehrsdichten einstellen. Der Sonntag bringt einen verstärkten Rückreiseverkehr am Nachmittag (Stand: 06.10.2025).

Neben den typischen Reisewellen verursachen Baustellen an wichtigen Transitrouten weitere erhebliche Engpässe. Im Fokus steht der Alpen-Transit über die Brennerautobahn (A13). Dort schränken umfangreiche Bauarbeiten an der Luegbrücke den Verkehr stark ein: Die Strecke verengt sich auf eine Spur, und es gelten zeitweise LKW-Fahrverbote. Diese Maßnahmen führen im Oktober 2025 regelmäßig zu Wartezeiten von teils über einer Stunde für den Individualverkehr (Stand: 04.10.2025). Zusätzlich werden durch sogenannte Blockabfertigungen am Brenner die Verzögerungen weiter verstärkt.

Peakzeiten am Wochenende

  • Freitag, 10. Oktober 2025: Hauptansturm zwischen 13:00 und 20:00 Uhr
  • Samstag: Hohe Verkehrsdichte in Richtung Alpen, Mittelgebirge und Küsten sowie in Gegenrichtung
  • Sonntag: Erhöhter Rückreiseverkehr am Nachmittag

Alpen-Transit: Engpässe

  • Brennerautobahn (A13) an der Luegbrücke: Einspurigkeit und zeitweise LKW-Fahrverbote
  • Wartezeiten für Individualverkehr teils über einer Stunde
  • Blockabfertigung verschärft die Verzögerungen

Diese Entwicklungen zeigen, wie sich Ferienreisen und Infrastrukturmaßnahmen in den Alpenregionen zu kritischen Belastungen aufschaukeln. Der Ausblick auf das Herbstferienwochenende unterstreicht die Notwendigkeit, Reisezeiten sorgfältig zu planen und alternative Routen oder Verkehrsmittel zu prüfen.

Staubelastung für Reisende: Besonders Alpen- und Küstenrouten im Fokus

Die Herbstferien bringen in diesem Jahr laut aktueller Prognosen deutliche Verkehrsbelastungen mit sich. Die Kombination aus Ferienbeginn, zahlreichen Baustellen und teils ungünstigen Witterungsbedingungen verschiebt die stärksten Stauphasen auf den Freitagnachmittag und das gesamte Samstagsfenster. Diese Entwicklung trifft besonders Familien mit festgelegten Reisezeiten, Pendler im Berufsverkehr sowie Urlauber in den Alpen- und Küstenregionen.

Auf den Transitstrecken durch die Alpen zeigen sich die Auswirkungen durch Einschränkungen wie Einspurigkeiten und blockweise Abfertigungen. Solche Maßnahmen können Wartezeiten verursachen, die sich teilweise auf über eine Stunde summieren (Stand: 04.10.2025, IHK München). Für Reisende auf diesen Routen erweist sich ausreichend Zeitpuffer als unverzichtbar, um Verzögerungen abzufedern.

Flexibilität bei der Abfahrtszeit zahlt sich aus: Die höchste Verkehrsbelastung erwartet der ADAC am Freitag zwischen 13:00 und 20:00 Uhr. Wer möglich ist, sollte während dieser Zeit Ausweichzeiten wählen und alternative Strecken prüfen. Dabei ist zu beachten, dass auch Nebenrouten von hohem Verkehrsaufkommen betroffen sein können (Stand: 06.10.2025, ACE/Geo).

Für Urlauber an Nord- und Ostsee sowie Bergreisende empfiehlt es sich, diese Prognosen in die Reiseplanung einzubeziehen. Neben den Staus erschweren insbesondere rund 1.230 Autobahnbaustellen in Deutschland die Fahrt. Zudem kann Nebel in höheren Lagen die Sicht stark einschränken, was zusätzliche Vorsicht erfordert.
Damit bleibt in diesem Herbst die vorausschauende Planung das wirksamste Mittel, um Stress auf Reisen zu verringern.

Dieser Beitrag beruht auf aktuellen Angaben und einer Pressemitteilung des ADAC e.V.

Weiterführende Quellen:

9 Antworten

  1. Ich finde es super wichtig auf die Baustellen hinzuweisen! Man sollte sich gut vorbereiten und vielleicht alternative Routen einplanen! Was denkt ihr über Carpooling in solchen Zeiten? Das könnte doch helfen!

  2. Es ist schade zu sehen, dass viele Reisende immer noch nicht wissen, wie wichtig es ist, rechtzeitig abzureisen. Hat jemand Tipps für eine stressfreie Planung während der Ferien?

  3. Die Vorhersagen für den Reiseverkehr sind ja ziemlich beunruhigend. Ich frage mich, ob die Behörden genug tun, um uns über die Situation auf den Straßen auf dem Laufenden zu halten? Gibt es Apps oder Webseiten, die da helfen könnten?

  4. Die Anzahl der Baustellen in Deutschland ist wirklich alarmierend. Besonders an wichtigen Transitstrecken sollten wir mehr Informationen bereitstellen, um Staus zu vermeiden. Kennt jemand andere Wege, um die Reisezeit zu verkürzen?

    1. Ich stimme zu! Vielleicht sollten wir auch die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln fördern? Das könnte helfen, den Verkehr zu reduzieren.

    2. Öffentliche Verkehrsmittel sind eine gute Idee! Aber was ist mit der Flexibilität? Manchmal will man einfach im eigenen Auto reisen.

  5. Ich finde es wirklich wichtig, dass wir über die Rettungsgasse reden. Es ist erschreckend zu hören, dass viele Autofahrer nicht wissen, wie man eine bildet. Was denkt ihr, wie wir das besser kommunizieren können?

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