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Abschaltung von Atomkraftwerken: Der Ausstieg aus der Atomenergie ist machbar und unausweichlich für die Energiebranche

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Am 15. April wird Deutschland aus der Nutzung der Atomkraft aussteigen, da die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Der Bundesverband Erneuerbare Energie begrüßt diese Entscheidung und betont, dass der Atomausstieg auch energiewirtschaftlich notwendig ist. Laut einer BEE-Studie sind die deutschen Atomkraftwerke überflüssig geworden, da sie aufgrund ihrer Inflexibilität nicht mehr mit den Bedürfnissen der Erneuerbaren Energien kompatibel sind. Dementsprechend sollten in Zukunft Back-up-Systeme und Speicher eingesetzt werden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Die Entsorgung des radioaktiven Mülls bleibt jedoch weiterhin eine Herausforderung.


Pressemeldung:

Am 15. April ist es soweit: Deutschland wird endgültig aus der Nutzung der Atomkraft aussteigen. Die Entscheidung hat nicht nur eine historische Bedeutung, sondern ist auch energiewirtschaftlich relevant. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) in einer aktuellen Stellungnahme. Der Verband betont, dass das Zeitalter der atomaren Energieversorgung überkommen sei und auch energiewirtschaftlich nicht mehr zeitgemäß sei.

Die Analyse des BEE zeigt, dass die deutschen Atomkraftwerke in den letzten Jahren zwischen 7.000 und 8.200 Volllaststunden im Jahr liefen. Selbst zu Zeiten negativer Strompreise speisten sie in den letzten sieben Jahren im Durchschnitt mit über 65 Prozent ihrer Nennleistung ins Netz ein. Inflexible Kraftwerke mit hohen Volllaststunden seien jedoch nicht mehr kompatibel mit den Bedürfnissen der Erneuerbaren Energien und würden zudem aufgrund deren wachsender Leistung nicht mehr für die Versorgungssicherheit benötigt.

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Der BEE fordert im Rahmen der Plattform Klimaneutrales Stromsystem ein flexibel steuerbares Back-up Erneuerbarer Energien, Speicher und Grüner Kraft-Wärme-Kopplung, welches den Ausgleich ohne Atomkraft oder auch überdimensionale fossile Kapazitäten gewährleisten würde. “Atomkraft ist jetzt verzichtbar, und das ist eine gute Nachricht. Die Erneuerbaren übernehmen jetzt”, so Dr. Simone Peter, die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. Eine mögliche Lösung wäre, Zuhilfenahme von Wasserstoff, der durch die erneuerbaren Energien produziert wird.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Verbänden und Institutionen der Erneuerbare-Energie-Branche in Deutschland.
– Der Verband wurde im Jahr 1990 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Derzeit (Stand: 2021) hat der BEE mehr als 600 Mitglieder, darunter Verbände, Unternehmen und Einzelmitglieder.
– Der Verband setzt sich für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung ein, insbesondere durch den Ausbau erneuerbarer Energien wie Windkraft, Solarenergie und Biomasse.
– Der BEE verfolgt verschiedene politische Ziele, wie z.B. die Förderung von Energiesparmaßnahmen, die Schaffung von Anreizen für den Ausbau erneuerbarer Energien und die Abschaffung von Subventionen für fossile Energieträger.
– Der Verband ist in verschiedene Fachbereiche untergliedert, z.B. für Windenergie, Solarenergie, Bioenergie oder Wasserstoff.
– Der BEE engagiert sich auch international für eine nachhaltige Energieversorgung, z.B. durch die Beteiligung an internationalen Konferenzen und Projekten.
– Die Arbeit des BEE wird finanziert durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Fördermittel.
– Im Jahr 2020 betrug das Budget des BEE etwa 6,7 Millionen Euro.
– Der Verband hat eine eigene Geschäftsstelle in Berlin mit etwa 40 fest angestellten Mitarbeitern.

10 Antworten

  1. Was ist mit den Arbeitsplätzen und der Energiesicherheit? Ist der Atomausstieg wirklich die beste Lösung?

    1. Der Atomausstieg schafft Raum für neue Arbeitsplätze in erneuerbaren Energien und fördert die Energiesicherheit durch Diversifizierung. Es ist an der Zeit, sich von einer veralteten und gefährlichen Technologie zu verabschieden.

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