ABDA begrüßt Nina Warken: Chancen für das Gesundheitswesen

ABDA begrüßt neue Gesundheitsministerin: Chancen für notwendige Reformen im Gesundheitswesen

Berlin – Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände zeigt sich optimistisch über die bevorstehende Zusammenarbeit mit der neuen Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. In einer Ansprache äußerte ABDA-Präsident Thomas Preis die Hoffnung, dass unter Warkens Führung dringend erforderliche Reformen im Gesundheitswesen konsequent angepackt werden. Besonders eindringlich fordert die Apothekerschaft eine Reform der Apothekenvergütung, um das drohende Apothekensterben zu stoppen und die wohnortnahe Versorgung zu sichern. Angesichts des demografischen Wandels sind die Apotheken bereit, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und damit einen essenziellen Beitrag zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung zu leisten.

Bremen (VBR).

Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände zeigt sich optimistisch in der Zusammenarbeit mit der neu ernannten Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. In einer ersten Stellungnahme äußerte ABDA-Präsident Thomas Preis: "Mit der neuen Gesundheitsministerin bietet sich für das gesamte Gesundheitswesen eine große Chance, notwendige Reformen entschlossen anzugehen und das System patientenorientiert weiterzuentwickeln."

Ein zentrales Anliegen der Apotheker ist die dringende Reform der Apothekenvergütung. Preis betont: "Das Apothekenhonorar ist seit 2013 faktisch eingefroren. Um das daraus resultierende Apothekensterben zu stoppen und die wohnortnahe Versorgung zu sichern, muss das Apothekenhonorar – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – schnell erhöht werden." Diese Forderung unterstreicht die Dringlichkeit, den Apotheker:innen eine faire Vergütung zu ermöglichen, um die flächendeckende Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern.

Darüber hinaus möchte Preis mit Warken über die Erweiterung der Kompetenzen der Apothekenteams sprechen, insbesondere im Kontext des demographischen Wandels. "Die Apotheken sind bereit, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen – insbesondere in den Bereichen Prävention, Früherkennung von Krankheiten und Digitalisierung der Gesundheitsversorgung", erklärt er weiter. Die hohe Fachkompetenz der Apotheken und der direkte Zugang zu den Bürger:innen machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Gesundheitswesens, insbesondere in Krisenzeiten.

Die ABDA blickt mit Zuversicht auf die kommende Legislaturperiode und ist entschlossen, aktiv zur Gestaltung eines modernen und leistungsfähigen Gesundheitswesens beizutragen. Preis hebt hervor, dass Nina Warken aus einem Flächenland stammt und somit die Bedeutung der Apotheken für die wohnortnahe Gesundheitsversorgung gut kennt. Im parlamentarischen Begleitgremium zur Covid-19-Pandemie hat sie die essentielle Rolle der Apotheken in gesundheitlichen Krisensituationen hautnah erlebt.

Die ABDA sieht in der neuen Ministerin eine Schlüsselperson, um die Herausforderungen des Gesundheitssektors anzugehen und die Weichen für eine innovative Zukunft zu stellen. Die Vorfreude auf das erste Zusammentreffen mit ihr ist groß.


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ABDA freut sich auf Zusammenarbeit mit Nina Warken

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Bedeutung der Apothekerschaft für die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung im Wandel

Die Ankündigung von Nina Warken als neue Bundesgesundheitsministerin stellt einen kritischen Wendepunkt für die deutsche Gesundheitsversorgung dar. In den letzten Jahren hat sich die Rolle der Apotheken, insbesondere in ländlichen Gebieten, als unverzichtbar herausgestellt. In Anbetracht des demographischen Wandels und der zunehmenden Herausforderungen im Gesundheitswesen wird die Forderung nach einer Reform der Apothekenvergütung immer dringlicher. Thomas Preis von der ABDA äußert die Besorgnis, dass das seit 2013 faktisch eingefrorene Apothekenhonorar nicht nur dem Apothekensterben Vorschub leistet, sondern auch die wohnortnahe Versorgung gefährdet.

Vergleichbare Entwicklungen in anderen europäischen Ländern zeigen, dass eine dynamisierte Vergütung in Kombination mit einer erweiterten Rolle der Apotheken zu einer besseren Gesundheitsversorgung führen kann. In Ländern wie Schweden und Frankreich haben Apotheken bereits zusätzliche Aufgaben im Bereich der Prävention und Früherkennung von Krankheiten übernommen, was den Druck auf andere Gesundheitseinrichtungen verringert.

Prognosen gehen davon aus, dass die steigende Bevölkerungszahl, insbesondere unter älteren Menschen, den Bedarf an integrierten Gesundheitsdiensten weiter erhöhen wird. Hierbei könnten Apotheken eine Schlüsselrolle spielen, indem sie nicht nur Medikamente ausgeben, sondern auch als erste Anlaufstelle für gesundheitliche Fragen fungieren. Der Fokus auf Digitalisierung bietet zusätzlich die Chance, den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen zu verbessern, was insbesondere während gesundheitlicher Krisensituationen, wie der COVID-19-Pandemie, von großer Bedeutung war.

Die bevorstehenden Gespräche zwischen der ABDA und der neuen Ministerin sind daher nicht nur von politischem Interesse, sondern könnten richtungsweisend für die zukünftige Gestaltung des deutschen Gesundheitswesens sein. Warken’s Verständnis der regionalen Herausforderungen und ihre Erfahrung im parlamentarischen Begleitgremium zur COVID-19-Pandemie werden entscheidend sein, um die notwendige Tragweite der Apotheken im Gesundheitswesen zu erkennen und zu fördern. Die Apothekerschaft ist bereit, aktiv zur Modernisierung und Stärkung des Systems beizutragen, untermalt von der Botschaft, dass ein leistungsfähiges Gesundheitswesen auch eine resistente und innovative Struktur erfordert.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. ABDA
  2. Bundesgesundheitsminister
  3. Apothekenvergütung
  4. Demografischer Wandel
  5. Gesundheitsversorgung

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ABDA freut sich auf Zusammenarbeit mit Nina Warken

8 Antworten

  1. ‚Ein starkes Gesundheitssystem‘ ist dringend nötig in Deutschland! Mich interessiert besonders die digitale Entwicklung – wie seht ihr die Chancen für Apotheken hierbei?

  2. ‚Die Zukunft der Gesundheitsversorgung‘ klingt spannend! Ich hoffe wirklich, dass Nina Warken es schafft, alles voran zu bringen. Was sind eure Gedanken zu den Herausforderungen?

  3. Der demographische Wandel macht mir auch Sorgen! Ich frage mich, wie sich das auf unsere Gesundheitssystem auswirkt. Kann jemand mehr zu den Erfahrungen anderer Länder sagen?

    1. In anderen Ländern haben Apotheken wie in Schweden oder Frankreich viele Aufgaben übernommen, das könnte uns helfen! Könnten wir solche Modelle hier auch umsetzen?

  4. Ich hoffe wirklich, dass die Gespräche zwischen ABDA und Frau Warken was bewirken werden. Die Apotheker leisten viel und sollten besser bezahlt werden! Gibt es dazu schon Neuigkeiten?

  5. Ich finde es wichtig das die ABDA sich mit der neuen Gesundheitsministerin Nina Warken zusammen setzt. Die Reform der Apothekenvergütung ist wirklich überfällig! Was denken andere über die Situation? Wird sich was ändern?

    1. Ja, ich stimme zu. Es ist höchste Zeit, dass das Apothekenhonorar erhöht wird! Vielleicht könnten wir auch mehr über die Rolle der Apotheken im ländlichen Raum diskutieren.

    2. Ebenfalls wichtig ist die Erweiterung der Aufgaben für Apotheken! Es wäre super, wenn sie mehr in der Prävention machen könnten. Hat jemand Informationen darüber?

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