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7 Praxistipps: Kommunikation bei Alzheimer verbessern

Pressemeldung:7 Praxistipps: Kommunikation bei Alzheimer verbessern
In einer Welt, in der die Alzheimer-Krankheit und andere Formen von Demenz zunehmend das Leben vieler Menschen und deren Familien beeinträchtigen, eröffnet die Alzheimer Forschung Initiative e.V. neue Perspektiven. Mit dem Anspruch, Licht ins Dunkel der Demenzerkrankungen zu bringen, teilt die gemeinnützige Organisation am 27. Februar 2024 in Düsseldorf wertvolle Einblicke und praktische Tipps für den Alltag mit Betroffenen. Von der Kunst der Kommunikation bei abnehmenden kognitiven Fähigkeiten bis hin zu sieben konkreten Handlungsempfehlungen – die Initiative zeigt, wie Verständigung gelingen kann und das Miteinander trotz der Herausforderungen bereichert wird. Entdecken Sie, wie Empathie, Verständnis und richtige Ansätze den Alltag von Menschen mit Alzheimer positiv verändern können.

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Bremen (VBR). Düsseldorf, 27. Februar 2024 – Demenzerkrankungen und insbesondere die Alzheimer-Krankheit prägen immer häufiger den Alltag vieler Familien. Mit fortschreitender Krankheit verspüren Betroffene neben dem Verlust des Gedächtnisses auch eine zunehmende Beeinträchtigung ihrer kommunikativen Fähigkeiten. Das macht die Verständigung zwischen Erkrankten und Angehörigen oft zu einer großen Herausforderung. Hier setzt die Alzheimer Forschung Initiative e.V. an, indem sie über die Hintergründe dieser Verständigungsprobleme aufklärt und praxisnahe Tipps für eine verbesserte Kommunikation anbietet.

Das Phänomen ist vielschichtig: Mit dem Fortschreiten der Erkrankung gehen bedeutende kognitive Fähigkeiten verloren, da Nervenzellen im Gehirn absterben. Besonders betroffen sind Regionen, die für Sprache und Gedächtnis verantwortlich sind. Daraus resultieren unter anderem Wortfindungsstörungen und Schwierigkeiten, an Gesprächen teilzunehmen. Betroffene leben verstärkt in ihrer eigenen Welt und Wahrnehmung, was eine Verständigung weiter erschwert.

Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, empfiehlt die Initiative mit Nachdruck, die Wirklichkeit der erkrankten Person zu akzeptieren und auf eine einfache, klare Kommunikation zu setzen. Dazu gehört, auf Augenhöhe zu sprechen, einfache Sätze zu verwenden und einen Bezug zur unmittelbaren Umgebung herzustellen. Ebenso wesentlich ist es, Geduld aufzubringen und dem Erkrankten Zeit zu geben, sich auszudrücken. Die Unterstützung durch Körpersprache, Mimik und Gestik kann ebenso förderlich sein. Selbst in fortgeschrittenen Stadien der Krankheit ist es von großer Bedeutung, die Verbindung zum Betroffenen nicht abbrechen zu lassen. Gemeinsame Aktivitäten wie das Betrachten alter Fotos oder das Hören der Lieblingsmusik können dabei helfen, die emotionale Bindung zu stärken.

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Wichtiger Hinweis aus der Initiative ist, dass neben der Bereitstellung wertvoller Praxistipps zur Kommunikation die Forschung enorm wichtig ist, um Demenzerkrankungen effektiver behandeln und eines Tages heilen zu können. Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. unterstützt seit 1995 mit Spendengeldern Forschungsprojekte und bietet Betroffenen und Interessierten kostenloses Informationsmaterial an.

Mit Okka Gundel als engagierte Botschafterin und der Möglichkeit, über die Webseite auf umfangreiche Ressourcen zuzugreifen, unterstreicht die Initiative ihr Bestreben, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und die Forschung im Kampf gegen Alzheimer und andere Demenzformen voranzutreiben. Ihre wertvolle Arbeit zeigt, dass hinter jedem Forschungsprojekt und jedem Informationsangebot das Ziel steht, Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern.


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Kommunikation mit Alzheimer-Erkrankten: Das sollten Sie beachten

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