60% der Games in Deutschland als Download erworben

Games-Kauf per Download so verbreitet wie nie zuvor

Berlin (ots) – Der digitale Spielemarkt in Deutschland erreicht neue Höhen: Erstmals wurden 2023 über 60 Prozent der PC- und Konsolenspiele als Downloads erworben. Diese bemerkenswerte Entwicklung, die bereits seit dem ersten Corona-Jahr 2020 zu beobachten ist, wurde heute vom game - Verband der deutschen Games-Branche in Zusammenarbeit mit CPS GfK bekannt gegeben. Insbesondere PC-Spielerinnen und -Spieler greifen fast ausschließlich zu digitalen Käufen, während Konsolenenthusiasten weiterhin physische Kopien bevorzugen. Die Art des Spielekaufs variiert zudem stark je nach Altersgruppe. Fast drei Viertel der jüngeren Spieler setzen auf Downloads, wohingegen ältere Gamer noch am physischen Datenträger festhalten. Felix Falk, Geschäftsführer des game-Verbandes, beobachtet einen klaren Trend zum bequemen und schnelleren Download-Kauf, der durch exklusive digitale Spielveröffentlichungen weiter befeuert wird.

Veränderungen im deutschen Spielemarkt: Downloads überflügeln physische Medien

Die Art und Weise, wie Videospiele in Deutschland gekauft werden, hat sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. Laut einer neuen Studie, die der game – Verband der deutschen Games-Branche zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen CPS GfK veröffentlicht hat, wurden 2023 erstmals 60 Prozent aller PC- und Konsolenspiele als Downloads erworben. Dieser Wandel ist vor allem auf die COVID-19-Pandemie zurückzuführen, die den Download-Anteil von 45 auf 58 Prozent springen ließ.

PC-Spiele: Das Ende physischer Datenträger

Besonders bei PC-Spielen ist der Trend zum digitalen Kauf erdrückend. Mittlerweile werden 98 Prozent aller PC-Games als Downloads bezogen, was einen Anstieg von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr darstellt. Physische Datenträger haben in diesem Bereich nahezu ausgedient.

Konsolenspiele: Physische Kopien bleiben beliebt

Ein anderes Bild zeigt sich bei Konsolenspielen. Trotz eines leichten Rückgangs bei den Verkaufszahlen physischer Kopien, bevorzugen immer noch 60 Prozent der Konsolenspieler den Kauf auf Datenträgern. Das liegt nicht zuletzt an der Attraktivität limitierter Editionen, die neben dem Spiel oft auch exklusive Fanartikel bieten.

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Generationsunterschiede im Kaufverhalten

Der Kaufweg wird stark vom Alter der Gamer beeinflusst. Jüngere Generationen im Alter von 20 bis 29 Jahren tendieren dazu, überwiegend Downloads zu nutzen – hier werden 71 Prozent der Spiele digital erworben. Auch in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen nimmt die Zahl der Downloads stetig zu: Rund 60 Prozent ihrer Spiele kaufen sie mittlerweile digital. Bemerkenswert ist zudem der Rückgang des physischen Kaufs bei den über 60-Jährigen: Ihr Anteil sank um 12 Prozentpunkte, doch kaufen noch immer mehr als die Hälfte ihrer Spiele (53 Prozent) auf Datenträgern.

Experteneinschätzung: „Downloads sind die Zukunft“

Felix Falk, Geschäftsführer des game, kommentiert diese Entwicklung: „Downloads sind für viele Spielerinnen und Spieler ein schneller und komfortabler Weg, Games zu erwerben. Zudem erscheinen populäre Blockbuster wie ‚Baldur’s Gate 3‘ oder ‚Alan Wake II‘ zunächst ausschließlich digital, was den Download-Trend weiter befeuert.“ Trotz dieses Trends bleibt der physische Kauf besonders bei Konsolenspielen relevant, vor allem wegen Sammler-Editionen und zusätzlicher Merchandise-Artikel .

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Downloads dominieren weiter: Ist das das Ende der physischen Spiele?

Die zugrunde liegenden Daten stammen aus sorgfältigen Erhebungen der Consumer Panel Services GfK und werden durch eine repräsentative Befragung ergänzt. Diese Methode, die Einkaufs- und Nutzungserhebungen mit Handelsdaten kombiniert, bietet einen tiefen Einblick in den deutschen Markt für digitale Spiele.

Der game – Verband der deutschen Games-Branche repräsentiert das gesamte deutsche Gaming-Ökosystem. Von Entwicklungsstudios über Publisher bis hin zu Esport-Veranstaltern und Bildungseinrichtungen bietet der Verband eine Plattform für sämtliche Akteure der Branche. Als Veranstalter der gamescom und zahlreicher anderer Events fördert der Verband die Sichtbarkeit der Games-Kultur in Deutschland. Der Verband ist somit ein zentraler Ansprechpartner für Marktentwicklungen, Spielekultur und Medienkompetenz, mit dem Ziel, Deutschland als Herz der Games-Welt zu etablieren und das Leben aller Menschen durch Spiele zu bereichern.

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