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2,1 Mio Versicherte in BaWü ohne Wissen über ePA

Berlin (ots) – Der große Sprung ins digitale Zeitalter: Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) am 15. Januar 2025 hätte das deutsche Gesundheitssystem einen bedeutenden Meilenstein setzen können. Doch eine aktuelle Umfrage von Pharma Deutschland offenbart gravierende Informationslücken, insbesondere in Baden-Württemberg: Rund 2,1 Millionen gesetzlich Versicherte sind noch ahnungslos über die Vorteile der ePA. Dr. Traugott Ullrich, Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg, fordert nun eine intensive Aufklärungskampagne, um die Versicherten über die Chancen wie Transparenz und effizientere Gesundheitsversorgung aufzuklären. Eine informative Herausforderung für alle Beteiligten im deutschen Gesundheitssystem steht bevor.
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Bremen (VBR).

Ein Schritt in die digitale Zukunft: Die elektronische Patientenakte

Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) hat das deutsche Gesundheitssystem am 15. Januar 2025 einen bedeutenden Digitalisierungsschritt gewagt. Doch trotz dieses Fortschritts zeigt eine aktuelle Umfrage von Pharma Deutschland, dass ein Großteil der gesetzlich Versicherten in Baden-Württemberg noch unzureichend informiert ist. Rund 2,1 Millionen Menschen in der Region wissen nichts über die neue Gesundheitsakte.

Die repräsentative Civey-Umfrage verdeutlicht die Bildungslücke: Obwohl 74 Prozent der Erwachsenen in Baden-Württemberg von der ePA Kenntnis haben, sind es immer noch etwa 15 Millionen Menschen in ganz Deutschland, die nichts darüber wissen. „Angesichts der Umfrageergebnisse für Baden-Württemberg muss festgestellt werden, dass es auch einen Monat nach dem Start der ePA noch erheblichen Informationsbedarf gibt,“ erklärt Dr. Traugott Ullrich, Vorsitzender von Pharma Deutschland Baden-Württemberg. „Dass etwa 2,1 Millionen Versicherte in unserer Region über die enormen Chancen, die die ePA für die persönliche und die Gesundheitsversorgung bietet, noch nicht ausreichend informiert sind, muss sich schnell ändern“ (Zitat-Quelle: ).

Der Verband sieht eine dringende Notwendigkeit für eine differenzierte Informationskampagne. Es gilt, die vielen Vorteile der ePA herauszustellen: Die Vermeidung von Doppeluntersuchungen, die Entlastung von Arztpraxen und größere für die Patienten müssen stärker kommuniziert werden.

Pharma Deutschland, als größter Branchenverband der , vertritt mehr als 400 Unternehmen mit rund 80.000 Mitarbeitern in der Bundesrepublik. Die Organisation trägt erheblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung sicherzustellen. Eine effektive Informationsstrategie von so einem Netzwerk könnte die Akzeptanz und Nutzung der ePA maßgeblich fördern.

Das kontinuierliche Live-Monitoring durch Civey, im Auftrag von Pharma Deutschland, unterstreicht den Handlungsbedarf. Mittels fortlaufender Analyse und Auswertung von Befragungsdaten werden wichtige Erkenntnisse über die medizinische Versorgungssituation gewonnen, die in die regionale Planungen einfließen.

Eine zielgerichtete Aufklärung ist nun gefragt, um das Bewusstsein für die Vorteile der digitalen Patientenakte zu schärfen und langfristig die Qualität der Gesundheitsversorgung zu verbessern.


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Aktuelle Umfrage: Über 2 Millionen Versicherte in Baden-Württemberg kennen die …

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  2. "Gesundheitskommunikation: Strategien für mehr Patientenorientierung und Partizipation" von Julia Dietrich
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Mehr Aufklärung und Transparenz für ein digitales Gesundheitswesen der Zukunft

Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) markiert einen wesentlichen Schritt in der des deutschen Gesundheitswesens und bietet große Chancen zur Verbesserung sowohl der individuellen Versorgung als auch der gesamtgesellschaftlichen Effizienz. Dennoch zeigt sich eine erhebliche Wissenslücke unter den Versicherten, wie die Studie von Pharma Deutschland für Baden-Württemberg verdeutlicht. Diese Herausforderung verdeutlicht einmal mehr, dass technologische Fortschritte dringend durch umfassende Informations- und Aufklärungskampagnen flankiert werden müssen.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die digitale Transformation im Gesundheitswesen immer wieder auf Hürden stößt. Beispielsweise zeigte die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte vor einigen Jahren ähnliche Schwierigkeiten, was die Akzeptanz und Verbreitung betraf. Erfahrungen aus diesen Prozessen sollten genutzt werden, um mit nachhaltigen Informationsstrategien Vertrauen zu gewinnen und Vorbehalte abzubauen. Zentral ist dabei nicht nur die Vorstellung der technischen Aspekte der ePA, sondern insbesondere die Betonung der praktischen Vorteile, etwa Zeitersparnis, höhere Diagnosesicherheit und Reduzierung redundanter Untersuchungen.

Mit rund 63 Millionen gesetzlich Versicherten bundesweit, von denen etwa 15 Millionen die ePA noch nicht kennen, ist es notwendig, über Baden-Württemberg hinaus eine koordinierte Aufklärungsoffensive auf den Weg zu bringen. Eine erfolgreiche Umsetzung könnte Modellcharakter für weitere Digitalisierungsinitiativen besitzen und das Vertrauen der Bevölkerung in digitale Gesundheitslösungen stärken. Prognosen deuten darauf hin, dass mit zunehmender Verbreitung der ePA auch die Nachfrage nach weiteren digitalen Gesundheitsdiensten steigen wird.

Langfristig erweist sich eine gut etablierte ePA als wertvolles Bindeglied zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern. Sie kann dazu beitragen, sektorenübergreifende Kooperationen und den Austausch kritischer Gesundheitsdaten zu fördern. Eine Gesellschaft, die das Potenzial digitaler Gesundheitslösungen voll ausschöpfen möchte, benötigt nicht nur technologische Innovationen, sondern auch ein stabiles Fundament an Bewusstsein und Bildung. Initiativen wie die von Pharma Deutschland entfalten damit weitreichende gesellschaftliche Wirkungen und tragen entscheidend zur einer modernen Gesundheitsversorgung bei.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob es gelingt, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung wirksam auf die Vorzüge der ePA zu lenken und somit eine breite Akzeptanz sicherzustellen. Ihre Implementierung bietet eine historische Chance, die durch zielgerichtete Kommunikation und entsprechende politische Unterstützung realisiert werden sollte.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Elektronische Patientenakte
  2. Pharma Deutschland e.V. (als Teil von VFA)
  3. Baden-Württemberg
  4. Civey
  5. Digitalisierung im Gesundheitswesen

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Aktuelle Umfrage: Über 2 Millionen Versicherte in Baden-Württemberg kennen die ...

8 Antworten

  1. ‚Die ePA könnte echt Vorteile bringen‘, aber ich habe das Gefühl, dass viele nicht daran glauben oder einfach nicht informiert sind.

    1. ‚Vermeidung von Doppeluntersuchungen‘ klingt super! Aber wie wird sichergestellt, dass alle Ärzte darauf zugreifen können?

  2. ‚Zielgerichtete Aufklärung‘ klingt gut, aber was ist mit den älteren Leuten? Die haben oft Schwierigkeiten mit Technik. Wie können wir die unterstützen?

  3. Die Umfrage zeigt echt ein großes Problem auf. Ich frage mich, wie man mehr Leute erreichen kann? So viel Potenzial geht verloren durch fehlende Infos.

    1. Genau, Katarina! Eine umfassende Kampagne könnte helfen. Was denkt ihr über Social Media als Plattform für solche Aufklärungen?

  4. Ich finde es erschreckend, dass so viele Menschen in BW nichts über die elektronische Patientenakte wissen. Wie kann man da die Vorteile erwarten? Vielleicht sollten Ärzte mehr aufklären?

    1. Stimmt, Rolfdieter! Ich denke auch, dass eine bessere Kommunikation notwendig ist. Aber was wäre denn ein guter Weg, um das zu erreichen?

    2. Ja, das ist wirklich wichtig! Vielleicht sollten auch Workshops für Patienten angeboten werden, damit sie die ePA besser verstehen können.

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